Die Bankgewinne übertrafen die Schätzungen, doch die Kurse der Bankaktien JPM, C, WFC fielen.

Was hat ihre Einnahmen angetrieben?

Lebhafte Märkte trugen dazu bei, die Investmentbanking-Erträge dieser Banken zu steigern, aber mangelnde Volatilität wirkte sich auf ihre Handelserträge aus, was sich als Bremse für ihre Gesamtperformance erwies

Was hat die Party verdorben?
Mehrere Faktoren dämpften die Stimmung:

1) Soft Bank Guidance, insbesondere von JPM: Die Bank senkte die Prognosen für das Kreditwachstum und den Nettozinsertrag und führte ein langsameres Wirtschaftswachstum und Verzögerungen bei Reformen an
 
2) Düstere US-Wirtschaftsdaten: Die am Freitag veröffentlichten Einzelhandelsumsätze und CPI-Daten verfehlten die Schätzungen und hoben das gedämpfte Wirtschaftswachstum hervor.
 
3) Zurückhaltung der Fed: Fed-Vorsitzende Yellen nahm während ihrer Anhörung letzte Woche eine zurückhaltende Haltung ein und deutete auf ein allmähliches Tempo der Zinserhöhungen hin, was sich auf die Einnahmen der Banken auswirken könnte

Darüber hinaus stellten die Anleger in Frage, ob das EPS-Wachstum der Banken von Aktienrückkäufen angetrieben wurde oder das reale Gewinnwachstum widerspiegelte. Die schwindenden Hoffnungen auf Trumps Reformen ließen sie an der Nachhaltigkeit der Bankgewinne zweifeln. Der Rückgang dieser Aktien nach den Gewinnen geschah, als Anleger, die vor den Gewinnen zu Finanzwerten strömten, eine Verschnaufpause einlegten, um die zukünftigen Aussichten für die Rentabilität der Banken angesichts dieser roten Fahnen zu betrachten.

Es ist noch nicht so düster

Trotz der anfänglich negativen Reaktion der Anleger sieht der Sektor vielversprechend aus. Die jüngste Freigabe der Stresstests durch alle Banken unterstreicht die gute Gesundheit der Branche. Ein Anstieg der Inflation und eine Versteilerung der Renditekurve könnten als Katalysatoren wirken, um die Gewinne in die Zukunft zu treiben. Anleger könnten ihre Nachforschungen anstellen und diesen Rückgang als Kaufgelegenheit nutzen.

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